Atemwegsinfektionen, wie Erkältungen oder Grippe, gehören zu den häufigsten Erkrankungen, besonders in der kalten Jahreszeit. Die Symptome reichen von Husten und Halsschmerzen bis hin zu Fieber und allgemeinem Unwohlsein. Eine frühzeitige Selbstbehandlung kann den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen und Beschwerden lindern.
Dampfinhalationen mit Dexpanthenol
Dexpanthenol ist für seine heilungsfördernden und pflegenden Eigenschaften bekannt.
Dampfinhalationen mit Dexpanthenol helfen, die Schleimhäute der Atemwege zu befeuchten und zu regenerieren.
Dies kann die Heilung unterstützen und die Atemwege beruhigen, insbesondere bei Reizungen durch trockene
Luft oder Infektionen.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Achtung bei hypertoner Kochsalzlösung
Die Inhalation von hypertoner Kochsalzlösung wird manchmal zur Schleimlösung empfohlen. Allerdings kann diese Behandlung die Schleimhäute auch reizen und austrocknen, besonders bei längerer Anwendung oder bei empfindlichen Patienten. Dies kann zu einem verstärkten Hustenreiz führen.
Ergänzung durch Chinesische Medizin
Die Chinesische Medizin (CM) bietet eine stadiengerechte Behandlung von Atemwegsinfektionen, die sich an den individuellen Symptomen und dem Verlauf der Krankheit orientiert. Eine Kräutertherapie wird dabei speziell auf das jeweilige Krankheitsstadium abgestimmt:
- Frühstadium: Kräuter mit kühlenden Eigenschaften und fiebersenkenden Wirkungen.
- Mittleres Stadium: Kräuter, die die Schleimproduktion regulieren und Husten lindern.
- Spätstadium: Kräuter zur Stützung der Lungenfunktion oder Beruhigung überschießender Reaktionen des Immunsystems.
Die positive Wirkung von Chinesischer Medizin bei Atemwegserkrankungen wurde in mehreren Studien belegt.
Quelle: PubMed - TCM bei Erkältungserkrankungen
Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?
In folgenden Fällen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen:
- Wenn die Symptome länger als eine Woche anhalten oder sich verschlimmern.
- Bei hohem Fieber, das länger als drei Tage anhält.
- Wenn Atemnot, starkes Rasseln beim Atmen oder Schmerzen in der Brust auftreten.
- Bei grünlich-gelbem oder blutigem Auswurf.
- Bei chronischen Vorerkrankungen wie Asthma oder COPD.